Es gibt eine Vielzahl an Portalen, die alle einen ähnlichen Service anbieten: Als Firma hat man die Möglichkeit, seine verschiedenen vakanten Stellen online zu stellen, als Arbeitsuchender kann man Stellen suchen, die Suche filtern, Job-Alerts erstellen und sich zum Teil auch direkt auf der Plattform bewerben. Obwohl Alle ähnliche Funktionen haben, unterscheiden sie sich im Zielpublikum und auch in den angebotenen Stellen. Ein Grossteil der Websites sind allgemeine Jobportale. Sie listen Stellen verschiedener Branchen und Karrierestufen. Daneben gibt es auch Job-Suchmaschinen, welche Angebote von verschiedenen Plattformen aggregieren. Zusätzlich gibt es Stellenbörsen, die sich auf Berufsgruppen oder Gehaltsklassen spezialisiert haben.
1. Allgemeine Plattformen
2. Spezialisierte Plattformen
3. Vergleichsportale
4. Apps zur Jobsuche
1. Allgemeine Plattformen
Die Stellensuche beginnt für die meisten Arbeitsuchenden auf einer allgemeinen Plattform. Diese sind die grössten und meist beworbenen Seiten. Die Marktführer haben über 100'000 Jobs auf ihren Plattformen online und verzeichnen bis zu 2.7 Mio. monatlicher Besucher. Der Nachteil dieses Volumens ist allerdings, dass man als Bewerber eine Unmenge Jobs findet, die überhaupt nicht auf sein Profil passen und die Konkurrenz gross ist. Durch die Filter-Funktion wird das Problem der fehlenden Relevanz minimiert, aber als Kandidat kann man dennoch in der Flut an Bewerbungsunterlagen untergehen.
Gewisse Plattformen gehen einen Schritt weiter und bieten ein ganzes Service-Paket. Man kann durch ein Testverfahren eine persönliche Standortbestimmung und damit verbundene individuelle Jobvorschläge erhalten. Bei fast allen Plattformen ist es möglich, eine Benachrichtigung einzurichten, falls eine neue Stelle im Interessensgebiet online geht. Die grössten Plattformen sind dabei jobs.ch, jobscout24.ch und jobup.ch.
Unter den generellen Plattformen gibt es auch sogenannte Jobsuchmaschinen. Diese vereinen Angeboten von verschiedenen Websites und zeigen diese in einem Such-Interface, ähnlich wie bei Google. Im Schweizer Markt dominieren dabei jobsagent.ch, indeed.ch und neuvoo.ch. Ein Urgestein unter den Jobportalen ist Jobserve, welche seit rund 25 Jahren existiert und weiterhin kostenlos Jobs listet.
2. Spezialisierte Plattformen
Um die Such effizienter zu gestalten habe sich einige Plattformen entschieden, sich auf eine Nische zu spezialisieren – horizontal oder vertikal. Dabei gibt es solche, die sich auf einen Markt spezialisieren: Hotelcareer.ch für Stellen in der Gastronomie und Hotellerie, yousty.ch für Lehrstellen, ingjobs.ch für Ingenieurberufe, quereinsteiger-stellen.ch für Quereinsteiger und jobstarter.ch für Hochschulabsolventen. Als dipl Pflegefachfrau sollte man sich am besten auf pflege-berufe.ch anmelden und sein Bewerbungsdossier hochladen.
Einige wenige Plattformen haben sich entschieden, sich auf bestimmte Karrierestufen zu spezialisieren. So bieten Seiten wie talendo.ch und semestra.ch Stellen für Studenten und Absolventen an, Topjobs.ch und alpha.ch fokussieren sich auf Fach- und Führungsklasse im Management im verwandten Segment von Banking-, Finance-, und Fintech-Jobs ist efinancialcareers eine gute Adresse.
Um regionale Jobs, besonders im öffentlichen Sektor, zu finden, eignen sich auch die Webseiten der jeweiligen Stadt. Auf bern.ch finden sich zum Beispiel eine Vielzahl an Jobs in der Stadtverwaltung.
3. Vergleichsportale
Bei vielen Jobbörsen sind mittlerweile Funktionen integriert, die es einem einfacher gestallten sollten, den richtigen Job auszuwählen. Sie bieten Bewertungen von Firmen und Gehaltsvergleiche an. Dennoch ist der Service von Vergleichsportalen unerreicht. Websites wie kununu und glassdoor bieten Beratung mit detaillierten Bewertungen, stellen verlässlichere Gehaltsangaben zur Verfügung und glassdoor bietet auch Jobangebote auf der Plattform an. Die Bewertungen gehen neben den üblichen Faktor wie Salär und Arbeitszufriedenheit auch auf andere sehr wichtige Dinge, wie Zusatzleistungen, Mitarbeiter, Firmenkultur, Work-Life-Balance, Vielfalt, Arbeitsumgebung und Karrieremöglichkeiten.
Vergleichsplattformen eigenen sich hervorragend, um Informationen zu sammeln. Um die endgültige Entscheidung zu treffen ist es dann aber von Vorteil, die Firma und ihre Leute persönlich kennenzulernen, um zu sehen ob die Chemie stimmt; beispielsweise beim Vorstellungsgespräch.
4. Apps zur Jobsuche
Da die Stellensuche heute vielfach mobil stattfindet, setzen viele Firmen auf den Einsatz von Apps. Plattformen wie monster.ch, jobs.ch, jobup.ch, jobscout24.ch und yooture bieten ihren Dienst auf einer App an. LinkedIn und Xing sind jedoch weiterhin die Grössen, wenn es um Job-Search-Apps geht. Die Karriereplattformen trumpfen mit Funktionen wie easy apply, der Kontaktfunktion zu Recruitern, dem vielseiten Möglichkeiten, das Profil zu gestalten und der Community. In der Regel gestaltet sich aber das Einrichten des Accounts (Profilbild, CV, Bewerbungsschreiben) auf der Desktop Version immer noch einfacher. Dabei liegt die Verantwortung bei Ihnen, sich gut zu präsentieren, um das Potential voll auszuschöpfen. Auch die Kommunikation (bei Nachrichten und Posts) ist sehr wichtig. Denken Sie immer daran, dass Sie sich auf einem professionellen Netzwerk befinden und nicht auf Facebook.
Bei der Vielzahl an Jobportalen ist es von Vorteil sich zuerst auf den allgemein ausgerichteten einen Überblick zu verschaffen und dann auf die spezifischeren zurückzugreifen. Viele Arbeitgeber nutzen die generellen Jobbörsen weiterhin. Dennoch lohnt es sich auch, Zeit in die Apps zu investieren. Auf Xing und Co einen professionellen Eindruck zu machen, kann helfen, die mit interessanten neuen Kontakten in Verbindung zu treten und sich eine Personal Brand aufzubauen.
Falls Ihnen die manuelle Suche zu zeitaufwendig ist, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Experis ist die führende IT-Recruiting Agentur in der Schweiz und hilft Ihnen gerne dabei, den nächsten Schritt in Ihrer Karriere zu machen. Besuchen Sie unsere Webpage zu IT Jobs in der Schweiz, für Infos zum Arbeitsmarkt in Bern, Zürich und anderen Städten der Schweiz.